Der Segelflug muss deshalb aber nicht nur im näheren Umfeld der Startstelle erfolgen. Mit genügend Erfahrung und Kondition können stundenlange Flüge über sehr weite Strecken geflogen werden.
Um mit dem Segelflugzeug in die Luft zu kommen ist eine Gemeinschaft und Organisation als Team nötig. Denn alleine kommt man mit dieser Art des Flugsports nicht ohne weiteres in die Luft und jeder Segelflugpilot ist auf die Mithlife seiner Fligerkollegen angewiesen.
Die ehrenamlichen Fluglehrer begleiten den Flugschüler sowohl durch den theoretischen, als auch durch den praktischen Teil der Flugausbildung bis hin zur Prüfungsreife.
Bei uns können die beiden Segelfluglizen SPL(S) und LAPL(S) erworben werden.
SPL(S)
- weltweit gültig
- kommerzielle Nutzung möglich
- Weiterbildung zum Fluglehrer möglich
- Berechtigung zum Kunstflug möglich
- Klassenberechtigung zum Motorsegler (TMG) möglich
LAPL(S)
- europaweit gültig
- keine kommerzielle Nutzung möglich
- Keine Fluglehrertätigkeit möglich
- Berechtigung zum Kunstflug möglich
- Klassenberechtigung zum Motorsegler (TMG) möglich
Die theoretische Ausbilung
Die theoretische Ausbildung zum Segelflugpilot umfasst 9 Themenschwerpunkte. Gemeinsam mit den Fluglehrern werden die Schwerpunkte Meteorologie, Luftrecht, Menschliches Leistungsvermögen, Kommunikation, Navigation, betriebliche Verfahren, Grundlagen des Fliegens, Flugplanung und Flugleistung und Allgemeine Luftfahrzeugkunde bis zur Prüfungsreife erarbeitet.
Die praktische Ausbildung
Die praktische Ausbildung findet überwiegend im wärmeren Halbjahr statt und umfasst mindestens 15 Flugstunden, wovon mindetsens 10 mit und 2 ohne Fluglehrer stattfinden müssen. Zudem müssen mindestens zwei Überlandeinweisungen und eine Außenlandeübung mit Lehrer, ein Streckenflug über 50km im Alleinflug oder alternativ ein Streckenflug über 100km in Begleitung eines Fluglehrers durchgeführt werden.
Bei uns können während der Ausbildung die Startarten Flugzeugschlepp und Windenstart gelehrt werden.